ECM Komponenten

Die wichtigsten ECM-Komponenten und  -Technologien lassen sich in fünf Hauptkategorien einordnen, von derECM Kreis

  • Erfassung (Capture),
  • Verwaltung (Manage),
  • Speicherung (Store),
  • Ausgabe (Deliver) bis zur langfristigen
  • Sicherung (Preserve).

Die bisherigen Anwendungsfelder

  • DM Document Management (DMS, Dokumentenmanagement),
  • Collaboration (die Zusammenarbeit unterstützende Soft-ware, Groupware),
  • WCM Web Content Management  (einschließlich Portale),
  • RM Records Management (Archiv- und Ablageverwaltungssysteme) und  Workflow / BPM Business Process Management  (Vorgangsbearbeitung)

bilden die eigentlichen „Manage“-Komponenten, die Capture, Store, Deliver und Preserve verbinden und kombiniert oder alternativ eingesetzt werden können. Während Document Management, Web Content Management, Collaboration, Workflow und Business Process Management eher für den dynamischen Teil des Lebenszyklus von Information zuständig sind, ist die Aufgabe des Records Management die Verwaltung nicht mehr zu verändernder Information.

Während BPM und Workflow als Rückgrat von ECM betrachtet werden, wurden im Jahr 2005 Manage-Komponenten wie E-Mail-Management und Digital-Asset-Management sowie Schnitt-stellen, Content Integration und Enterprise-Application-Integration als Verbindungskomponenten ergänzt.

Über allem schwebt die Nutzung der Information, sei durch eigenständige Clienten der ECM-System-Komponenten oder in Gestalt eines „Enabling“ vorhandener Anwendungen, die auf die Funktionalität der ECM-Dienste und die gespeicherten Informationen zugreifen. Besonders durch die Integration bestehender Technologien wird deutlich, dass ECM nicht als eine neue Produkt-kategorie auftritt, sondern sich als integrierende Kraft positioniert.

Für ECM Enterprise Content Management Lösungen werden die unterschiedlichsten Technologien und Komponenten kombiniert, die zum Teil auch als eigenständige Lösungen sinnvoll ohne den Anspruch an ein unternehmensweites System nutzbar sind.