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Der Versuch, "Content Services" als neue Botschaft anstelle von ECM Enterprise Content Management zu positionieren (siehe http://bit.ly/Content_Services), funktioniert nicht so recht. Zahlreiche Diskussionen pro und kontra finden sich im Web (http://bit.ly/zukunftWECM), ohne dass eine neue, klare Vision sichtbar würde.

John Mancini, Ex-President der AIIM, versucht nun einen anderen Ansatz fortzuschreiben, den AIIM in den vergangenen Jahren als Grundlage für die Entwicklung der Lösungen rund um ECM vorgeschlagen hatte (http://bit.ly/ECM-Quest). AIIM hatte die Begriffe "Systems of Record" und "Systems of Engagement" eingeführt und auf einer Zeittafel anschaulich abgebildet (http://bit.ly/SoRSoE0 und http://bit.ly/SoRSoE1). Die Zeittafel endet 2015. Hier ergänzt nun AIIM das Bild der Entwicklung des "Content Management" um eine dritte Ära (http://bit.ly/SoR-SoE-SoU), die 2017 beginnt: "Systems of Understanding". John Mancini macht hier auch deutlich, dass "Content Services" nur einen ganz kleinen Bereich der größeren Vision abdecken kann. Gut ist, dass man sich nicht mehr nur auf Content beschränkt. Aber "Data" allein ist nun auch nicht die Welt - es geht um nutzbare Information, es geht um "Information Management". Der Begriff "Systems of Understanding" ist ebenso sperrig wie "Systems of Record" und "Systems of Engagement". Alle drei Begriffe sind selbst für Brancheninsider sehr "erklärungsbedürftig" und werden außerhalb unserer Filterblase überhaupt nicht verstanden. Richtige Inhalte, aber zu akademisch und zu abgehoben.

Auch aus diesem Vorstoss wird sich keine neue Vision ableiten lassen, hinter der sich gleichermaßen Anwender wie Anbieter versammeln lassen. 

AIIM Systems of Understanding