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Es gab eine Zeit, da am Rheintrolle das Geschäft der IT-Sicherheit betrieben. Lange nach den Nibelungen (die hatten über Richard Wagner wenigstens tragfähige und nachhaltige Geschäftsmodelle). Einiges kann man hier nachlesen.
http://wk-blog.wolfgang-ksoll.de/2012/02/26/e-government-in-der-trutzbu…

Dort war das Zentrum der deutschen IT-Unsicherheit.

Die Abteilung 6 des BND wurde 1990 zum BSI. Spione, die angeblich die Seite gewechselt haben. Tatsächlich sah das dann auch so aus, dass ein BND-Spion Leiter des Trustcenters der Telekom wurde. Zynischer kann man seinen Hass auf Sicherheit nicht zum Ausdruck bringe. Noch vor ein paar Jahren kam dann noch ein BND-Spion zum BSI als Vizepräsident.

Das Heer der als IT-Sicherheitsfreaks getarnten Geheimdienstler und anderer Unfähiger ist aber noch größer am Rhein: FhG, GMD, Fachhochschulen, die Telekom usw. Ein für den Bürger gefährliches Ökosystem (der BND hieß unter den Nazis noch Abt. Fremde Heere Ost, und neben kaltem Krieg und die USA zum Krieg gegen den Irak aufzuhetzen, ist noch nichts Positives von diesen Gesetzlosen vermeldet worden).

Es ist ja nicht nur beA, das von denen kaputt gemacht wird. Vom TeleTrust-Verein wurde seinerzeit der Standard MailTrust-Version 2 (auf S/MIME-Basis statt vorher PEM) definiert. Die Sachunkundigen haben aber nicht aufgepasst. Die Trolle haben für die Signatur keine international üblichen Standards genutzt, sondern faselten, sie bräuchten RIPE-MD (Europäisch). Die Telekom hat auf dieser Basis dann ihr Trustcenter für 10 Mio DM aufgebaut und zertifziert. Die Trolle von der FhG machten dann in SAGA MailTrusT V2 verbindlich für die Bundesregierung. StS Brigitte Zypries, SPD, wollte dann 80.000 Clients kaufen. Leider musste ich darauf aufmerksam machen, dass RIPE-MD in S/MIME verboten ist. Das führte zum Crashen von Mail Clients wie Outlook, Thunderbird oder Lotus Notes, wenn sie Mail von Mailtrust-Clients bekamen. Das Produkt ging zurück ins BSI-Labor und ist daraus nie wieder zurückgekommen.

Die erbärmliche Geschichte der Trolle vom Rhein hat nun eine über 20-Jährige Historie. Geheimdienste richten in ihrer Unfähigkeit unseren Staat zu Grunde. Aber das kann man der Politik nicht vermitteln, zumal sie tief in die Dienste verstrickt sind. Denken wir an den Ex-BND Präsidenten Kinkel (später Aussenminister) oder Außenminister Steinmeier, der das Bundesamt für Verfassungsschutz anwies, bei bestimmten ausländischen Mächten rechtswidrig auf Spionageabwehr zu verzichten. Ohne jegliche strafrechtliche Konsequenz. Wir erinnern uns, dass der Generlabundesanwalt nicht unabhängig ist, sonder weisungsgebunden an der Regierung hängt (bei Steinmeier, SPD, an Justizminister Maas, SPD).

So werden wir weiter damit leben müssen, dass Geheimdienste unseren Staat zerstören und sachunkundig mit ihren Trollen vom Rhein den Deutschen Technik aufzwingen, die nicht funktioniert oder billige Hintertüren für staatsterroristische Spione hat.